top of page
AutorenbildDani Schneider

Gelungener Abschluss unseres ersten Fly Away 2020 nach Deutschland 🇩🇪

Nach einem entspannten und gemütlichen Abend in Nürnberg - es lohnt sich definitiv etwas mehr Zeit mitzubringen - gingen es die beiden Crews heute Morgen etwas unterschiedlicher an. Die HB-KLA hatte das Ziel noch vor dem Mittag in Lommis zu sein auf Grund der zu erwartenden Wetterbedingungen und plante extra früh loszufliegen mit einem Zwischenstopp in Mengen-Hohentengen EDTM für den Zoll. Wir mit der HB-WYC hatten uns auf die Ankunft um 13:30 Uhr geeinigt mit einem kurzen Stopp in Friedrichshafen EDNY.



So ging es nach dem Frühstück für die einen um 08:00 Uhr bereits los mit der U-Bahn in Richtung Flughafen. Wir machten uns nach Klärung wegen PPR in Friedrichshafen von wegen 3 Stunden vorher, noch an die Online Zollanmeldung für Lommis. In Friedrichshafen EDNY bekamen wir Slots für 12:15 Uhr die Landung und für den Abflug um 13:15 Uhr. Nach dem alles organisiert war machten wir uns auf den Weg. Unterwegs in der U-Bahn noch schnell den Flugplan gesendet für den zweiten Flug rüber in die Schweiz 🇨🇭.



Angekommen am Flughafen und nach einem 5 Minuten Marsch zum GAC wunderten wir uns warum die HB-KLA immer noch auf dem Platz stand 🤔.


Wir machten uns ans bezahlen der Landung und der Übernachtung und schon war der Bus da. Schnell rein und auf zum Sportcruiser.



Dort angekommen sahen wir des Rätsels Lösung. Auf Grund des gestrigen Gewitters entschieden sie sich noch nicht zu tanken und dies auf heute Morgen zu verschieben. Nur heute Morgen hatte der Tankwagen nicht wirklich Zeit die paar wenigen Liter zur Maschine zu bringen. Es braucht halt nicht jeder gleich 2000 Liter... 😜



Egal... alles wurde nun erledigt uns so machte sich die HB-KLA auf ihre erste Etappe. An den Wolken vorbei und durch leichten Regen erreichten sie Mengen-Hohentengen EDTM ohne Probleme. Auf Grund der Verzögerung vom Morgen und der Auflage in Lommis LSZT erst um 13:30 Uhr landen zu können entschieden sie sich zu einem Mittagessen vor Ort.



Wir waren auch bald bereit und konnten so bei leichtem Regen 🌧 in Richtung Bodensee starten.





Nach dem Start ging es hoch auf 4'500ft und entsprechend so unter und über den Wolken immer weiter Richtung Süden fliegen. Doch der Wind bliess uns stark mit 25kt entgegen und die ETA lag auf einmal bei 12:25 Uhr was definitiv so nicht der Plan war. Nun denn... vor uns türmten sich Wolken auf und die optimale Höhe auch wegen des Gegenwindes lag tiefer. Es rumpelte dafür umso mehr aber mit 12kt lagen wir wieder im Rennen mit ETA 12:10 Uhr.






Nach einem kurzen Crossing von Laupheim ETHL waren wir schon bald in der TMZ Zone von Friedrichshafen angelangt. Langen Info begleitet uns auf dem ganzen Weg und warnte und ständig betreffend Traffic - ein toller Service und herzlichen Dank an dieser Stelle. Eine Erfahrung zeigte auch, dass der mobile Empfang sich mittlerweile auch deutlich verbessert im Süden Deutschlands und so unterstützen Apps wie Windy / Wetter-Radar und Meteoblue einem bei den Entscheidungen wohin es gehen soll bei Gewittern in der Umgebung. Im Norden war der Empfang auf weiten Strecken nicht gegeben. Meist ab einer Höhe von 2'500ft war Ende mit einem vernünftigen Empfang.



Nach einer weiteren kurzen Strecke erreichten wir den Einflugpunkt O und bekamen einen direkten Einflug auf die Piste 24. Nach der Landung schnell parkiert und das nötigste mitgenommen. Der grosse Bus 😄 holte uns direkt beim Flugzeug ab und brachte uns in ein leider weiteres menschenleeres Terminal.






Kurz ins C-Büro oder auch zur Luftaufsicht und die Gebühren bezahlt. Über Umwege machten wir uns dann auf den Weg zur naheliegenden Pizzeria. Diese Portion war für eine Person und ist keine Familienpizza... wir hatten zwei davon bestellt... 🤪


Im Anschluss an unser Mittagessen mussten wir wieder mit Umwegen - Corona sei Dank - zurück zum Crew Checkpoint. Kurze Kontrolle und schon war der grosse Bus erneut da, um uns zurück zu bringen für die Weiterreise nach Lommis.



Bei der HB-WYC angekommen gleich noch schnell alles kontrolliert und schon ging es weiter in Richtung Bodensee und nach Hause. Kurz vor dem Start eine verirrte Wespe 🐝 aus dem Cockpit gescheucht und nichts stand mehr im Wege für unsere letzte Etappe.





Nach dem Start noch ein Stück dem Ufer entlang zum Ausflugspunkt W auf max. 3000ft und dann aber schnurstracks in Richtung Konstanz. Schnell noch auf Zürich Info eingeloggt für den Grenzübertritt und um dann kurz vor Lommis den Flugplan schliessen zu können.





Es hat alles tipptopp geklappt und so landeten wir knapp vor 14:00 Uhr in Lommis LSZT. Die Jungs mit der HB-KLA waren schon ein paar Minuten eher da und schon fleissig am Flieger reinigen. Nach dem Ausräumen und der Reinigung hangarierten wir die beiden Maschinen und schon bald lag nur noch der Papierkram vor uns mit einem kühlen Getränk bei Rita im Fliegerbeizli.





Nach vier spannenden und erlebnisreichen Tagen haben wir es geschafft. Über Cuxhaven nach Flensburg und Nürnberg wieder zurück. Auch wenn es „nur„ Deutschland war mit einem kleinen Abstecher nach Dänemark (ohne Landung) hatten wir mit der HB-WYC am Ende 12.9 Flugstunden und 1472 Meilen zurückgelegt. Die HB-KLA war 11.7 Stunden unterwegs und hat mit den zusätzlichen Strecken sicher etwas mehr an Distanz zurückgelegt. Da erkennt man deutlich die höhere Durchschnittsgeschwindigkeit... aber wie auch immer mit ein wenig Planung klappt die gemeinsame Reise 😊


Vorfreude ist ja die schönste Freude... ☺️ Wir freuen uns, dass alles so super geklappt hat und entsprechend ja... es geht schon bald wieder los. Wohin verraten wir an dieser Stelle noch nicht. Getreu dem Motto: Fly Away oder wohin die Flügel unserer Maschinen uns auch tragen werden.


Bis demnächst 👋🏼

100 Ansichten0 Kommentare

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen

Comments


Beitrag: Blog2_Post
bottom of page