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AutorenbildDani Schneider

In nur einem Tag von Korsika in teils turbulenten Flügen nach Hause.

Ein weiteres Fly Away in diesem Jahr endet mit traumhaften Bildern und wunderschönen Erlebnissen. Von Korsika über Italien und dem schönen Südtirol nach Hause in die Schweiz.

Mit dem Frühstück heute etwas später, startete der letzte Tag. Somit hiess es packen und ab nach Hause. Da hier im Ort die Touristen den Ton angeben, gab es Frühstück erst so gegen 8 Uhr. Aber egal das Taxi war bestellt für 08:45 Uhr mit dem Ziel um 09:30 Uhr in der Luft zu sein. Den Flugplan von LFKO Propriano nach LIKO Aviosuperficie di Ozzano kurz aufgegeben und schon waren wir auf dem Weg zur Tankstelle. Die HC-WYC brauchte noch etwas Nachschub um sicher ans erste Tagesziel zu kommen. Auf dem Platz ging es gleich ans tanken und losbinden.

Kurzer Check der Flieger und pünktlich ging danach los mit dem Start aufs blaue Meer hinaus.

Mit der WYC ging es quer über die Insel um nicht in allzu heftige Turbulenzen zu geraten. Es ging ein kräftiger Wind und je höher wir stiegen desto heftiger. Über der Krete dann die Lee Seite mit Rückenwind von 40 Knoten. Es ging wie ein Lift runter - mit genügend Höhe aber kein Problem.

Schon bald waren wir etwas auf dem Meer draussen wobei es immer noch leicht bockig war. Es ging an der Küste von Koriska entlang Richtung Norden.

Kurs Richtung Elba und aufs italienische Festland. Imposant zeigte sich erneut die Insel Elba umgeben von Wolken.

Wir zogen daran vorbei und schon erreichten wir den Strand und folgten diesem nach Bolgheri.

Nun ging es ins Innere von Italien in die wunderschöne Gegend um Siena und Firenze. Die immer tiefer werdende Wolkendecke und die Bewölkung vorraus wird sicher noch zur Herausforderung. Unsere Kollegen in der KLA waren schon ein Stück vorraus und so hörten wir nur "kein Weiterkommen wegen Wolken" und dannach steigen auf 6000ft und immer weiter hoch. Na dann wir sahen unten immer noch einen Weg, da wir nicht oben bei Firenze reingekommen waren.

Bald war aber auch bei uns Schluss und wir stiegen durch ein schönes Wolkenloch in den blauen Himmel hinauf. Nach dem Motto Höhe = Sicherheit...!

Nach wenigen Meilen war das Hindernis überwunden und wir sanken hinunter von FL90 auf beinahe Meereshöhe.

Bologna war in Sicht und so landeten wir mit der WYC nach einer Flugzeit von 2h 33 Minuten auf dem hervorragend gepflegten Flugplatz Ozzano. Sehr empfehlenswert...


Nach kurzer Mittagsrast, Zollvorbereitung in Lommis und Besprechung wie weiter, stiegen wir erneut ein bei strahlend blauem Himmel und sommerlichen Temperaturen mit dem nächsten Ziel LIPB Bolzano. Da es dort ohne Anmeldung und wirkliche Probleme am einfachsten ist für den Zoll, zogen wir über die Po Ebene weiter nach Norden.

Rüber ins Trentino und schon war nach etwas mehr als einer Flugstunde Bozen in Sicht. Wir bekamen den "very long final" auf die Piste 01 was natürlich sehr bequem ist.

Parkplatz gleich beim Aeroclub.

Nach der Landung kurz die Formalitäten geklärt und ab ins Airport Kaffee. Eine kleine Stärkung musste sein für den letzten Tagesabschnitt nach Hause. Der geplante Weg wird uns über das Vintschgau und den Ofenpass ins Engadin führen. Weiter über den Flüela Pass nach Klosters/Davos und immer in Richtung nach Hause.

Also weiter ging die Reise auf den letzten Abschnitt dieses Fly Aways.

Nach dem Start gemütlich den Steigflug das Vintschgau hoch. FL95 sollte erreicht werden um sicher bei den Windverhältnissen über die Alpen zu kommen.

Über den Ofenpass und den Flüela ging es weiter Richtung Ostschweiz.

Bei Bad Ragaz dann die Entscheidung - wohin des Weges. Gröbere Wolken standen im Weg und etwas Wind blies uns entgegen. Wir bevorzugten das Toggenburg und so hiess es weiter dem Rheintal folgen bis nach Wildhaus und bei turbulenten Bedingungen quer rüber.

Wir wunderten uns schon den ganzen Weg vom Ofenpass bis ins Toggenburg ob überhaupt etwas in der Schweiz los ist. Keinen einzigen Funkspruch auf Zürich Info während des ganzen Fluges. Nach einer Rückfrage die Bestätigung: es ist effektiv nichts los und so verabschiedeten wir uns um Lommis aufzurufen.

Auch der letzte Anflug gegen die Abendsonne auf Piste 24 gelang und so waren beide Flugzeuge wieder sicher zu Hause angelangt. Die KLA mit einem grösseren Zeitvorsprung - sie war schon gereinigt und in der Maintenance für den Fadec Check. Wir wurden direkt mit einer kühlen Erfrischung von unserem Flugplatz Betriebsleiter Dani empfangen. So macht heimkommen erst recht Spass - Vielen herzlichen Dank an Dich / was für ein Service.

So ging auch der letzte von vier erlebnisreichen Tagen glücklich zu Ende.

Das Fly Away Team: Dani Schneider, Fabian Studer, Dominik Lambrigger und Alois Sauter.



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