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Von Prag über einen sehr speziellen Platz in Tschechien 🇨🇿 und anschliessend nach Polen 🇵🇱

Aktualisiert: 26. Juli 2020


Heute Morgen ging es mit dem Frühstück um 0730 los. Auschecken im Hotel um 0815 und dem Uber Taxi zurück zum Flugplatz. Alles ging so einfach und zügig schnell und da alles andere am Abend vorher schon geklärt, war konnten wir gleich los.



Aufruf beim Tower Letnany LKLT für die Koordination und anschliessend Taxi zum Holding Point Rwy 23 ganz am anderen Ende. Es holperte ganz anständig auf der knapp gemähten Wiese aber nichts arges für die DR40. Für den Start wussten wir von der Landung gestern noch, dass wir uns rechts halten müssen wegen den vielen Schlaglöchern und rechtzeitig hoch war das Ziel. Fazit: der Platz liegt optimal für einen Stadtbesuch, den nur gerade einmal 60 Minuten nach dem Frühstück waren wir bereits unterwegs in Richtung Süden.





Auf dem Plan stand ein Besuch des kleinen Flugplatzes Havlickuv Brod LKHB und nachher auf weitere Plätze in Tschechien. Alles nach dem Start war einfach und schon bald waren wir in der Nähe des Zieles angelangt.



Nach dem Aufruf auf der Frequenz 128.905 langes schweigen. Nach mehrmaligem Rufen dann endlich eine Antwort. Es wurde uns in gebrochenem Englisch erklärt, dass der Platz „Privat„ sei und entgegen dem AIP und den Vorgaben wir diesen Platz nicht anfliegen können und dürfen. Als Alternative wurde uns Jihlava LKJI genannt. Also nichts wie dahin und nachdem die Fallschirmspringer unten waren, ging es via Oberhead in die Platzrunde zur Landung auf der Piste 28.



Unten angekommen staunten wir nicht schlecht. Es stand eine deutsch immatrikulierte Cessna 172 Skyhawk stand da und der Pilot kam gleich auf uns zu. Nach einem kurzen Austausch und ein paar Erklärungen zur erlebten Situation in der Luft staunten wir nicht schlecht. Er erklärte uns, dass der dortige FDL uns eigentlich landen lassen wollte, jedoch im Hintergund jemand dagegen war. Es sollte aber am Ende unser Glück werden, jemanden hier in der Tschechei näher kennenlernen zu dürfen.






Im Tower musste die Landegebühr von 200 Kronen beglichen werden. Beim weiteren Gespräch im Lokal wurden wir auf den privaten Flugplatz Barchov eingeladen. Wir staunten nicht schlecht, dass dies so möglich ist hier, aber wenn man so höflich eingeladen wird, dann folgt man der Aufforderung.



Somit nichts wie der Cessna 172 hinterher in Richtung Pardubice LKPD. Der Start verlief etwas klebrig auf der nassen und holprigen Wiese aber am Ende hoben wir ohne Probleme ab. Nach einer kurzen Flugzeit von gerade einmal 23 Minuten landeten wir nach der Koordination mit dem nahen Militärplatz auf dem privaten Airfield im leicht hohen Gras.





Ausrollen und zurück zum Hangar wo die Cessna soeben in den Hanger geschoben wurde. Wir wurden schon erwartet und nachdem wir parkiert haben wurde bereits der Grill aus dem Hangar gezogen. Unsere Landung auf der Wiese zog gleich noch Besucher aus der Region an und so durfte ein Bild mit dem Flieger aus der Schweiz 🇨🇭 nicht fehlen.


Wir wurden erstklassig versorgt von den Besitzern und nach dem Essen durfte Alois noch seine Qualität als Tanzlehrer unter Beweis stellen. Die Soundbox spielte einiges an ausgewählter Tanzmusik ab und so konnte fleissig geübt werden. Beim fliegerischen Austausch lernten wir einiges zu den lokalen Plätzen und denen im weiteren Umkreis für spätere Besuche.



Die Suche nach einem geeigneten Platz in Polen 🇵🇱 für den Einflug gestaltete sich etwas schwieriger. Entweder geschlossen oder 24h Stunden PPR. Sogar die grösseren Plätze waren nicht so einfach telefonisch zu erreichen. Wir werden es auch noch erleben...



Auch wenn wir gerne geblieben wären, so wollten wir noch etwas weiter und brachen auf in Richtung Polen nach Poznan EPPO. Den Flugplan aufgegeben und nach telefonischer Abklärung im nahen Tower konnten wir gleich noch etwas früher los. Nach dem Start auf der 600 Meter langen Graspiste in Richtung Westen und dem Crossing waren wir schon bald im polnischen Luftraum.



Die Koordination zwischen den FIS funktioniert im Osten einwandfrei und so ging es schnurstracks nach Poznan EPPO zur Zwischenlandung. Das eigentliche Abendziel war für uns jedoch Bromberg oder Bydgoszsz EPBY. Mit einer wunderschönen Altstadt welche zum Besuch einlädt.




Doch zurück zum Flugplatz Poznan EPPO. Der Einflug und die Landung war unkompliziert. Sogar die Lufthansa Maschine welche am Holding Point wartete, musste noch etwas Geduld aufbringen bis der langsame VFR Traffic schlussendlich am Boden war.





Nach dem abstellen gingen wir zum GA Terminal und waren erst einmal etwas verwirrt. Niemand war da und kümmerte sich um uns. Am Ende wurde uns die Tür etwas mürrisch von einem Grenzbeamten zum Terminal geöffnet und wir standen in einer leeren Halle. Niemand da wo wir die Landing Fee bezahlen konnten. Ein Mitarbeiter der lokalen Flugschule half uns dann jemanden zu finden, welcher uns wieder auf den Platz lies. Alles hier wurde geschlossen und herunter gefahren. Am Ende mussten wir ohne Pause wieder zurück durch die Kontrolle mit Temperaturkontrolle (Covid-19). Unsere nette Begleitung brachte uns noch schnell mit dem Bus zurück zur HB-KLA. Die Landegebühren mussten wir nicht bezahlen da alles wegen der speziellen Situation zu war. Nun denn, kurze Flugplanung auf dem Vorfeld und schon ging es los zum letzten Flug nach Bromberg.




Es empfiehlt sich den Flugplan rechtzeitig aufzugeben um keine Wartezeiten zu haben. So lernt man wieder etwas dazu 😄. Mit SkyDemon online ging dies aber zügig und nach wenigen Minuten erhielten wir die Freigabe zum Startup. Dies war aber schon geschehen und wir konnten nun gleich los zum Holding Point Rwy 28. Outbound N wurde uns angewiesen und so ging es gleich nach dem Start Richtung Norden.










Ein kurzer und entspannter Flug zu unserer letzten Station des Tages Bromberg / Bydgoszsz EPBY erwartete uns. Das Wetter absolut in Ordnung und so freuten wir uns auf einen schönen Abend in der Altstadt. Nach der erfolgreichen und aufgeforderten „kurzen„ Landung musste nun doch schnell ein Backtrack gemacht werden wegen geplantem Abflug eines Helikopters.



Die HB-KLA schnell am Stand 9 abgestellt und schon war das Begrüssungskomitee da. Der Tankwagen fragte ungläubig wegen der Anfrage für JET A1 und kontrollierte nach dem Auffüllen sogar noch die Bezeichnungen an der Maschine. Der Preis für 80 Liter hier vor Ort gerade 127 Franken. Schnell die Bürokratie erledigt und mit der fröhlichen und aufgestellten Begleitung zurück zum Terminal. Schnell noch das Taxi bestellt an der Information - Uber gibt es hier leider nicht - und nach kurzer Wartezeit hiess es ab in die Stadt zum ersten verdienten Bier 🍺.


Eine tolle Altstadt erwartete uns an diesem schönen und warmen Samstagabend. Viele kleine Kneipen und Restaurants luden ein zum verweilen und entsprechend war viel los auf den Gassen. Das Essen hier war toll und ist nur zu empfehlen.









Nach dem Nachtessen ging es gemütlich auf die Dachterasse des Hotels für die Planung des morgigen Tages. Wohin geht es oder wohin möchten wir uns noch durchschlagen...?


Update folgt Morgenabend und bis dahin... 👋🏼 Gruss aus Polen 🇵🇱





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